Das Land

Unberührte Natur am Ende der Welt

Seiner unberührten Natur wegen gehört Kamtschatka zweifellos zu den beeindruckendsten Landstrichen der Welt. Als riesige Halbinsel liegt es am östlichsten Ende Russlands – umgeben von drei Meeren: im Westen das Ochotskische Meer, südöstlich der Pazifik und im Osten die Beringsee.

Die Hauptstadt Petropavlovsk-Kamchatsky ist benannt nach den beiden Schiffen "St. Peter" und "St. Paul", mit denen der Däne Vitus Bering 1741 bei der Großen Nordischen Expedition erstmals nach Alaska gesegelt ist. Kamtschatka selbst wurde vor etwa 350 Jahren von russischen Kosaken entdeckt. Zu Russland gehört es seit 1697 – der Zar wusste sowohl die strategische Bedeutung als auch den Reichtum an Pelztieren zu schätzen.

Von den heute etwa 400.000 Einwohnern Kamtschatkas leben 350.000 in der Hauptstadt. Die übrigen 50.000 leben in kleinen Dörfern verstreut über eine Fläche von 470.000 km2.

Die besten Klimabedingungen für Trekking- und Wanderreisen nach Kamtschatka sind von Mai bis September. Die Tagestemperaturen im Sommer erreichen mitunter sogar 30°C, in der Nacht ist es kühl, wobei jedoch Temperaturen unter Null nur in größerer Höhe vorkommen. Im Winter ist Kamtschatka ein Paradies für Musher und Skifahrer. Bis zu zehn Meter Schnee und Temperaturen weit unter Null bieten in den Monaten Februar bis April die ideale Atmosphäre für jede Art von "Schneesport".

Tiere Kamtschatkas

Bären am Kurilen-See

Bei den Rentierzüchtern
© Kulturstiftung Sibirien